专利摘要:
Die Erfindung betrifft eine Gießdüse zum Vergießen von aus Magnesium oder einer Magnesiumlegierung erschmolzener Schmelze zu gegossenem Band, mit einem Düsenkanal (7), der eine im Querschnitt im Wesentlichen rechtwinklige Grundform aufweist und durch den im Gießbetrieb die zu vergießende Schmelze zu einer Austrittsöffnung (6) des Düsenkanals (7) strömt. Mit einer solchen Gießdüse lassen sich hohe Gießleistungen und ein qualitativ hochwertiges gegossenes Band dadurch erreichen, dass die den Düsenkanal (7) begrenzenden Kanalwände (12, 13, 23, 24) mindestens im Bereich ihrer mit der Schmelze in Kontakt kommenden Flächen aus Metall bestehen und eine Heizung (17-22, 25, 26) zum Beheizen der aus Metall gefertigten Bereiche mindestens der Kanalwände (12, 13, 23, 24) vorgesehen ist, die sich über den längeren Teil des Querschnitts des Düsenkanals (7) erstrecken.
公开号:DE102004015713A1
申请号:DE200410015713
申请日:2004-03-29
公开日:2005-11-03
发明作者:Bernhard Dr.-Ing. Engl;Ernst Zürcher
申请人:ThyssenKrupp Stahl AG;
IPC主号:B21B1-46
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine Gießdüse zum Vergießen vonaus Magnesium oder einer Magnesiumlegierung erschmolzener Schmelzezu gegossenem Band, mit einem Düsenkanal,der eine im Querschnitt im Wesentlichen rechtwinklige Grundformaufweist und durch den im Gießbetriebdie zu vergießendeSchmelze zu einer Austrittsöffnungdes Kanals strömt.
[0002] Leichtmetallelassen sich zur Herstellung endabmessungsnaher Flachprodukte ineinem kontinuierlich ablaufenden Prozess zu Band vergießen. Wird dasBandgießenals Gießwalzenausgeführt,so schließtsich unmittelbar an die Erzeugung des gegossenen Bandes eine Walzverformungan, bei der die Dicke des gegossenen Bandes weiter reduziert wird( DE 100 52 423 C1 ).
[0003] ZurErzeugung des gegossenen Bandes wird die Schmelze in ein Gießgefäß gegeben,von dem aus sie in eine Gießdüse der eingangsgenannten Art eintritt. Diese Düsespeist die Schmelze in den verstellbaren Gießspalt der Gießmaschineein, der beispielsweise von zwei gegenläufig rotierenden Gießwalzenbegrenzt sein kann. Die Gießwalzenbilden auf diese Weise eine Kokille mit bewegten Kokillenwänden. Beianderen Bandgießverfahrenwerden die Kokillenwände beispielsweisedurch ein Band gebildet, auf das die Schmelze aufgebracht wird.
[0004] ImGießspalterstarrt das Metall und wird als im Wesentlichen festes Band derWeiterverarbeitung zugeführt.Eine allgemeine Darstellung des derzeitigen Standes der Technikauf dem Gebiet des Bandgießensvon Leichtmetallschmelzen findet sich im Aufsatz "Bandgießtechnologie – Standder Technik und Trends" vonB. Frischknecht, ALUMINIUM – 77. Jahrgang2001 – 10,S. 746 ff.
[0005] Für das Bandgießen bzw.Gießwalzenvon Leichtmetallen, insbesondere von A1-basierten Schmelzen, werden üblicherweiseDüsensysteme eingesetzt,deren den Düsenkanalbildende Wände auseinem keramischen Werkstoff hergestellt sind. Der Vorteil solcherkeramischer Düsenbesteht dabei darin, dass die verwendeten Keramikwerkstoffe eine nurgeringe Wärmeleitfähigkeitbesitzen, so dass der Wärmeabflussaus der Schmelze gering ist. Auf diese Weise behält das schmelzflüssige Metallauf seinem Weg durch den Düsenkanaleine sicher überseinem Schmelzpunkt liegende Temperatur bei, so dass ein Einfrierender Schmelze im Düsenkanalverhindert und die damit einhergehende Gefahr einer Verschlechterungdes Gießergebnissesminimiert ist.
[0006] Trotzdieser Vorteile lassen sich die beim Vergießen von Aluminium- oder anderenLeichtmetallschmelzen bewährtenDüsen beimBandgießen vonMg-basierten Schmelzen nur bedingt einsetzen. Durch Magnesium werdendie verwendeten keramischen Werkstoffe angegriffen mit der Folge,dass die Wändeder Düsenkanäle brüchig werdenund Partikel, die den Gießprozessund das Gießergebnis nachhaltigstören,in die Magnesiumschmelze gelangen.
[0007] Esist versucht worden, die in Folge des Kontakts mit Magnesium einhergehendeZersetzung der bekannten keramischen Düsen dadurch zu verhindern,dass die mit der Mg-Schmelze in Kontakt kommenden Flächen desDüsenkanalsmit einer Beschichtung, beispielsweise einer Bor-Nitrid-Schlichte, belegtwerden ( EP 1 106 283A1 ). Diese Beschichtung unterliegt jedoch aufgrund derabrasiven Belastung des Düsenkanalswährenddes Gießbetriebseinem hohen Verschleiß.Daher lassen sich auch mit keramischen Gießdüsen, die mit derartigen Beschichtungenversehen sind, nur geringe Schmelzenmengen vergießen. Ausdiesem Grund ermöglicht auchdie Beschichtung der an sich beim Vergießen von Leichtmetallen bewährten keramischenDüsen keinewirtschaftliche Herstellung von gegossenem Band aus Magnesiumschmelzen.
[0008] Esbestand daher die Aufgabe, eine Gießdüse für das Vergießen vonMagnesium-basierten Schmelzen zu gegossenem Band zu schaffen, mit dersich hohe Gießleistungenerzielen lassen und die es gleichzeitig ermöglicht, ein qualitativ hochwertiges gegossenesBand zu erzeugen.
[0009] DieseAufgabe wird dadurch gelöst,dass bei einer Gießdüse zum Vergießen vonaus Magnesium oder einer Magnesiumlegierung erschmolzener Schmelzezu gegossenem Band, die einen Düsenkanalaufweist, der eine im Querschnitt im Wesentlichen rechtwinkligeGrundform aufweist und durch den im Gießbetrieb die zu vergießende Schmelzezu einer Austrittsöffnungdes Kanals strömt,erfindungsgemäß die denDüsenkanalbegrenzenden Kanalwände mindestensim Bereich ihrer mit der Schmelze in Kontakt kommenden Flächen ausMetall bestehen und eine Heizung zum Beheizen der aus Metall gefertigtenBereiche mindestens der Kanalwändevorgesehen ist, die sich überden längerenTeil des Querschnitts des Düsenkanalserstrecken.
[0010] Andersals bei den üblicherweisezum Vergießenvon Leichtmetallen eingesetzten Gießdüsen bestehen bei einer erfindungsgemäßen Gießdüse die mitder Schmelze in Kontakt kommenden Flächen des Düsenkanals aus einem geeignetenMetall. Metalle, insbesondere legierter Stahl, werden durch Magnesiumnur im geringen Maßeangegriffen. Indem eine erfindungsgemäße Düse auf diese Weise zumindestin ihrem inneren, schmelzenführendenBereich mit einem gegenübereinem Kontakt mit Magnesium resistenten Material versehen ist, sindlange Gießeinsätze unddamit einhergehend hohe Gießleistungenmöglich.Es hat sich gezeigt, dass mit einer erfindungsgemäßen Düse problemlosGießleistungenerreicht werden, die um mindestens das 10-fache höher sindals die mit beschichteten keramischen Düsen erzielbaren Leistungen.
[0011] Umder in Folge der guten Wärmeleitfähigkeitder zum erfindungsgemäßen Einsatzgeeigneten Metalle bestehenden Gefahr einer übermäßigen Abkühlung der Schmelze im Düsenkanalentgegenzuwirken, wird bei einer erfindungsgemäßen Gießdüse zusätzlich der Bereich des Gießdüsenkanalsbeheizt, der großflächig mitder Schmelze in Kontakt kommt. Zu diesem Zweck ist mindestens den über dieBreite des gegossenen Bandes sich erstreckenden, jeweils die langenSeiten des Querschnitts des Düsenkanals bildendenKanalwändeneine Heizeinrichtung zugeordnet. Mittels dieser Heizeinrichtungkann der Schmelze mindestens die Wärme zugeführt werden, die ihr auf demWege durch den Düsenkanalaufgrund des Wärmeabflusses über dieden Düsenkanal begrenzendenMetallwändeentzogen wird. Überraschendhat sich gezeigt, dass sich auf diese Weise einem Einfrieren derMagnesiumschmelze im Düsenkanalund einem damit einhergehenden Verstopfen der Düse wirkungsvoll vorgebeugtwerden kann, so dass trotz des Umstandes, dass der Düsenkanal erfindungsgemäß von Metalleingefasst ist, bei hoher Gießleistungein einwandfreies, qualitativ hochwertiges Gießergebnis erzielt wird.
[0012] Abhängig vonder sich im Gießbetriebin der durch den DüsenkanalströmendenSchmelze einstellenden Temperaturverteilung kann es ausreichendsein, nur die sich überden längerenTeil des Querschnitts des Düsenkanalserstreckenden, die Dicke des durch die Düse strömenden Schmelzenstrom bestimmendenKanalwändezu beheizen. Stellt sich jedoch heraus, dass im Bereich der seitlichen Kantendes die Düseverlassenden Schmelzenstroms eine zu niedrige Temperatur herrscht,so kann dies dadurch behoben werden, dass zusätzlich auch die den kurzenAbschnitt des Kanalquerschnitts zugeordneten, den Schmelzenstroman dessen seitlichen Kanten in seiner Breite begrenzenden Kanalwände beheiztwerden.
[0013] Gemäß einerersten, besonders einfach herzustellenden und robusten Varianteder Erfindung sind die Kanalwändemassiv aus Metall gebildet.
[0014] Alternativkönnendie Kanalwändejedoch jeweils auch ein Trägerelementaufweisen, das auf seiner dem Kanal zugewandten Seite die erfindungsgemäße Beschichtungaus Metall trägt.Ein solches sandwichartig aufgebautes Element ermöglicht es, denWärmeverlustim Gießkanaldadurch zu vermindern, dass das Trägerelement aus einem Feuerfestmaterial,insbesondere einer Keramik, mit geringer Wärmeleitfähigkeit gefertigt ist. Dieerfindungsgemäß vorhandeneMetallbeschichtung kann dabei als Folie, als Pulverbeschichtungoder in vergleichbarer Form auf das Trägerelement appliziert werden.
[0015] Alserfindungsgemäß die Begrenzungdes Düsenkanalsbildender Werkstoff wird bevorzugt ein Stahl verwendet. Dieser Stahlsollte möglichsthohe Warmfestigkeit besitzen. Durch eine Erhöhung der Warmfestigkeit desDüsenteilswerden die Formbeständigkeitder Düseund damit der Schmelzenfluss insgesamt verbessert. Zu diesem Zweckenthältder Stahl vorteilhafter Weise festigkeitssteigernde Elemente, wieCr, Si, Mo, V oder W jeweils einzeln oder in Kombination. Die Anwesenheitvon Cr und Al ist zudem günstigim Hinblick auf die Beständigkeitdes Stahls gegenüberdem Kontakt mit der Magnesiumschmelze. Da Nickel im fertigen gegossenenBand die Gefahr von Korrosion mit sich bringt, ist es zweckmäßig, wennder erfindungsgemäß eingesetzteStahl weitestgehend frei von Nickel-Gehalten ist. Auch die Gehaltean anderen, die Eigenschaften des vergossenen Magnesiums negativbeeinflussende Bestandteile sollten in dem jeweils verarbeitetenStahl auf ein Minimum reduziert sein.
[0016] HochwarmfesteStähle,die Nickel und andere das Magnesiumprodukt möglicherweise negativ beeinflussendeBestandteile enthalten müssen,um die von diesen Stählengeforderten Eigenschaften zu gewährleisten,könnendadurch ohne die Gefahr negativer Auswirkungen auf das gegosseneProdukt verwendet werden, dass die aus ihnen gefertigten Bauteileim Bereich ihrer der Magnesiumschmelze zugewandten Flächen eineBeschichtung aus einem Stahlwerkstoff tragen, dessen Zusammensetzung hinsichtlichihrer Einflüsseauf die Magnesiumlegierung unbedenklich ist. Auf diese Weise können einerseitsdie Vorteile von hochwarmfesten Stählen unabhängig von ihrer Legierung undandererseits die Vorteile der Erfindung ohne die Gefahr einer Verschlechterungdes gegossenen Magnesiumproduktes genutzt werden.
[0017] Diezur Beheizung des Düsenkanalserfindungsgemäß vorgeseheneHeizung wird bevorzugt elektrisch betrieben. Eine solche elektrischeHeizung kann mit ihren Heizschleifen große Flächenabschnitte des Düsenkanalsgleichmäßig beheizen.Dazu werden die Heizschleifen überdie beheizten Kanalwändeverteilt angeordnet. Eine optimale Ausnutzung der Heizenergie lässt sichdann dadurch erreichen, dass die Heizschleifen in die Kanalwände eingelegtsind. Die Wärmeankopplungkann dabei dadurch sichergestellt werden, dass die Heizschleifen inden Heizleiterkanälender Düsein Wärmeleitpaste eingebettetwerden.
[0018] Den über denKanalquerschnitt und die Kanallängeunterschiedlichen Wärmeverlustenkann dadurch Rechnung getragen werden, dass die Heizleistung derHeizeinrichtung in den Bereichen der Kanalwände, in denen ein verstärkter Wärmeverluststattfindet, größer istals in den Bereichen mit geringeren Wärmeverlusten. Günstig istes in diesem Zusammenhang auch, wenn mindestens eine Heizschleife inden die Austrittsöffnungdes Düsenkanalsjeweils unmittelbar begrenzenden Abschnitt der beheizten Kanalwände geführt ist.Auf diese Weise lässtsich gerade im kritischen Bereich der Austrittsöffnung die vorzeitige Erstarrungvon Schmelze sicher vermeiden.
[0019] Indemdie Heizung regelbar ist, kann die von ihr abgegebene Wärmeleistungauch im Gießbetrieb laufendan den tatsächlicheintretenden Wärmeverlustder Schmelze angepasst werden. Auf diese Weise lässt sich über den gesamten Gießbetriebeine optimale Temperaturverteilung in der durch den DüsenkanalströmendenMg-Schmelze sicherstellen. Günstigist es in diesem Zusammenhang, wenn die Heizleistung bezogen aufden Düsenkanalabschnittsweise eingestellt werden kann. Bei Verwendung einer elektrischenHeizung kann dazu die von jeder einzelnen Heizschleife angegebeneWärmeenergieeinzeln regelbar sein.
[0020] DieKontinuitätdes Materialaustrags aus einer erfindungsgemäßen Düse kann dadurch verbessertwerden, dass die Höhedes Düsenkanalsin Förderrichtungder Schmelze abnimmt. Auf diese Weise ist eine dichte, gleichmäßige Füllung desKanals über dessengesamte Breite und Höhegewährleistet.Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn sichin Förderrichtungder Schmelze an den Kanalabschnitt, in dem die Höhe des Düsenkanals abnimmt, ein Kanalabschnittanschließt,in dem der Düsenkanaleine konstante Höhebesitzt. Mit einer derartigen Gestaltung des Düsenkanals wird erreicht, dassder Schmelzenstrom in gleichmäßigem Fluss ohnedie Gefahr eines Verstopfens zur Austrittsöffnung der Düse gelangt.Die Störungsfreiheitder Einspeisung der Schmelze in den Gießspalt einer mit der erfindungsgemäßen Düse ausgestattetenGießmaschinekann dabei dadurch weiter optimiert werden, dass sich der Düsenkanalim Bereich eines unmittelbar an die Austrittsöffnung angeschlossenen Kanalabschnittsmindestens in Dickenrichtung aufweitet.
[0021] Derdie Schmelze führendeKanal kann auch durch Stege in mehrere nebeneinander angeordnete Kanalsegmenteunterteilt sein. Diese Unterteilungen können sich über die ganze Länge oderTeillängen desKanals erstrecken.
[0022] Umdie Zugänglichkeitzur erfindungsgemäßen Düse auchin einer Gießmaschinezu gewährleisten,in der das Schmelzenführungssysteminsbesondere durch den Maschinenrahmen erschwert ist, kann die Düse zum Ein-oder Ausbau zusammen mit der zum Halten der Düse eingesetzten Düsenhalteeinrichtungund/oder gemeinsam mit dem gesamten Schmelzezuführungssystem montiert oderdemontiert werden.
[0023] Nachfolgendwird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellendenZeichnung nähererläutert.Es zeigen schematisch:
[0024] 1 eineGießdüse in einemLängsschnitt;
[0025] 2 dieGießdüse gemäß 1 ineiner Draufsicht.
[0026] DieGießdüse 1 istTeil einer Zweirollen-Gießmaschine,von der in den Figuren lediglich der Halter 2 einer weiternicht gezeichneten Düsenhalteeinrichtungund ausschnittsweise die beiden in an sich bekannter Weise gekühlten Gießrollen 3, 4 gezeigtsind. Die im Gießbetriebgegenläufigrotierenden Gießrollen 3, 4 begrenzenzwischen sich einen Gießspalt 5.Die Drehrichtung der Gießrollen 3, 4 istdabei so gewählt,dass aus der Austrittsöffnung 6 der Gießdüse 1 austretendeund im Gießspalt 5 erstarrendeMagnesiumschmelze als fertig gegossenes Magnesiumband von der Austrittsöffnung 6 zueinem nicht dargestellten Walzgerüst weggefördert wird.
[0027] DieGießdüse 1 weisteinen im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Düsenkanal 7 auf,der einen rechtwinkligen Querschnitt mit einer gegenüber derKanalbreite B sehr viel geringeren Höhe H besitzt. Durch die Höhe H desDüsenkanals 7 imBereich der Austrittsöffnung 6 istdie Dicke des in den Gießspalt 5 eintretendenSchmelzenstroms bestimmt.
[0028] DerDüsenkanal 7 weisteinen ersten, an seine Eintrittsöffnung 7a angeschlossenenAbschnitt 7b auf, dessen Höhe H ausgehend von der Eintrittsöffnung 7a inRichtung der Austrittsöffnung 6 derGießdüse 1 linearabnimmt. Die Längedes Abschnitts 7b erstreckt sich über etwa zwei Drittel der Gesamtlänge L desDüsenkanals 7.Er geht überin einen zweiten Abschnitt 7c, in dem die Höhe H desDüsenkanals 7 konstantist. Die Längedieses Abschitts 7c entspricht etwa einem Fünftel derGesamtlängeL des Düsenkanals 7.An den Abschnitt 7c des Düsenkanals 7 schließt sichein sich überdie verbleibende Restlängedes Düsenkanals 7 erstreckenderdritter Abschnitt 7d an, dessen Höhe ausgehend vom Abschnitt 7c bis zurAustrittsöffnung 6 wiederzunimmt.
[0029] Anseiner Ober- und Unterseite ist der Düsenkanal 7 durch Kanalwände 8, 9 begrenzt,die sich überdie Breite des Düsenkanals 7 erstreckenund so die Längsseitendes rechteckigen Kanalquerschnitts begrenzen. Die Kanalwände 8, 9 weisenjeweils ein Trägerelement 10, 11 auf,das aus einem schlecht wärmeleitendenKeramikmaterial besteht und stark wärmedämmend wirkt.
[0030] DieTrägerelemente 10, 11 tragenauf ihrer dem Düsenkanal 7 zugeordnetenSeite jeweils eine aus einem hochwarmfesten Stahl gefertigte Platte 12, 13.Die Platten 12, 13 bilden so den aus Metall bestehendenBereich der Kanalwände 8, 9,der im Gießbetriebmit der durch den Düsenkanal 7 strömenden Magnesiumschmelzein Kontakt kommt.
[0031] Mitihrem dem Gießspalt 5 zugeordneten Endbereichsind die Kanalwände 8,9 andie Form des durch die Gießrollen 3,4 begrenztenEinlaufbereichs 14 des Gießspalts 5 angepasst.Um die Schmelze möglichstweit an den Gießspalt 5 heranzuführen, ragendabei die Platten 12, 13 frei über die Trägerelemente 10, 11 hinaus,so dass die Austrittsöffnung 6 derGießdüse 1 mitgeringem Abstand vor der engsten Stelle des Gießspalts 5 positioniertist.
[0032] Indie dem jeweiligen Trägerelement 10,11 zugeordnetenSeite der Platten 12, 13 sind nutartige quer zurLängserstreckungdes Düsenkanals 7 angeordneteKanäle 15, 16 eingeformt.Im Bereich des Abschnitts 7b des Düsenkanals 7 sind dieseKanäle 15, 16 mitvergrößertem Abstandpositioniert. Die in ihnen einliegenden Heizleiter 17, 18 weiseneine großeHeizleistung auf, die ausreicht, um im Gießbetrieb die im Abschnitt 7b desDüsenkanals 7 enthaltene größere Schmelzenmengeauf einer optimalen Temperatur zu halten.
[0033] Diedem Bereich des Übergangsvon Abschnitt 7b zu Abschnitt 7c und dem Abschnitt 7c selbstzugeordneten Kanäle 15, 16 sindenger benachbart angeordnet. Die Heizleistung der in diesen Kanälen 15, 16 einliegendenHeizleiter 19, 20 ist ebenfalls angepasst an denVolumenstrom der Magnesiumschmelze, der im Gießbetrieb den Abschnitt 7c passiert.
[0034] Diein den frei in den Einlaufbereich 14 des Gießspalts 5 reichendenBereich der Platten 12, 13 eingeformten, dem sichaufweitenden Abschnitt 7d des Düsenkanal 7 zugeordnetenKanäle 16, 17 sind wiederumenger benachbart angeordnet als die dem Abschnitt 7c zugeordneten.Auf diese Weise decken die in ihnen liegenden Heizleiter den hinsichtlichdes Temperaturverlustes besonders kritischen Austrittsbereich desDüsenkanals 7 besondersgleichmäßig dichtab. Gleichzeitig ist die Heizleistung der in diesen Kanälen 16, 17 liegendenHeizleiter 21, 22 so dimensioniert, dass sichin der in den Gießspalt 5 eintretendenMagnesiumschmelze ein optimales Temperaturprofil einstellt.
[0035] Seitlichwird der Düsenkanal 7 durchkeilförmigeSeitenteile 23, 24 begrenzt, die als massive Metallkörper ebenfallsaus dem hochwarmfesten Stahl gefertigt sind. Um zu verhindern, dassder durch den Düsenkanal 7 strömenden Schmelze über dieSeitenteile 23, 24 Wärme entzogen wird, sind dieSeitenteile 23, 24 mit Heizleitern 25, 26 ausgestattet,die im Bereich der mit der durch den Düsenkanal 7 strömenden Magnesiumschmelzein Kontakt kommenden Wandflächenangeordnet sind. Zusätzlichsind eng angeordnete Heizleiterschleifen in den an den Platten 12, 13 anliegendenWandbereichen der Seitenteile 23, 24 angeordnet,um Wärmeverlusteauszugleichen, die im Grenzbereich zwischen den Platten 12, 13 undden Seitenteilen 23, 24 auftreten.
[0036] DieHeizleiter 17-22, 25, 26 sindTeil einer weiter nicht gezeigten elektrischen Heizung. Die elektrischeHeizung weist fürjeden der Heizleiter 17-22, 25, 26 einenseparaten Regelkreis auf, der es ermöglicht, die von jedem Heizleiter 17-22, 25, 26 abgegebeneWärme individuellzu regeln. Auf diese Weise lässtsich überden gesamten Düsenkanal 7 in derden Düsenkanal 7 durchströmenden Magnesiumschmelzeeine Temperatur aufrechterhalten, die einerseits eine optimal fließfähige Schmelzeund andererseits ein optimales Temperaturprofil der Schmelze beimEintritt in den Gießspalt 5 gewährleistet.
1 Gießdüse 2 Halter 3,4 Gießrollen 5 Gießspalt 6 Austrittsöffnung derGießdüse 1 7 Düsenkanal 7a Eintrittsöffnung desDüsenkanals 7 7b,7c, 7d Abschnittedes Düsenkanals 7 8,9 Kanalwände 10,11 Trägerelement 12,13 Platte 14 Einlaufbereichdes Gießspalts 5 15,16 Kanäle 17-22,25, 26 Heizleiter 23,24 Seitenteile B Kanalbreite H jeweiligeHöhe desDüsenkanals 7 L Gesamtlänge desDüsenkanals 7
权利要求:
Claims (15)
[1] Gießdüse zum Vergießen vonaus Magnesium oder einer Magnesiumlegierung erschmolzener Schmelzezu gegossenem Band, mit einem Düsenkanal(7), der eine im Querschnitt im Wesentlichen rechtwinkligeGrundform aufweist und durch den im Gießbetrieb die zu vergießende Schmelzezu einer Austrittsöffnung(6) des Düsenkanals(7) strömt, dadurchgekennzeichnet, dass die den Düsenkanal (7) begrenzendenKanalwände(12, 13, 23, 24) mindestensim Bereich ihrer mit der Schmelze in Kontakt kommenden Flächen ausMetall bestehen und eine Heizung (17-22, 25, 26)zum Beheizen der aus Metall gefertigten Bereiche mindestens derKanalwände(12, 13, 23, 24) vorgesehenist, die sich überden längerenTeil des Querschnitts des Düsenkanals(7) erstrecken.
[2] Gießdüse nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalwände (12, 13, 23, 24)massiv aus Metall gebildet sind.
[3] Gießdüse nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalwände (12, 13, 23, 24)jeweils ein Trägerelement(10, 11) aufweisen, das auf seiner dem Düsenkanal(7) zugewandten Seite eine Beschichtung aus Metall trägt.
[4] Gießdüse nachAnspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (10, 11)aus einem Feuerfestmaterial, insbesondere einer Keramik, mit geringerWärmeleitfähigkeitgefertigt ist.
[5] Gießdüse nacheinem der voranstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass das Metall ein Stahl, insbesondereein Nickel-freier Stahl, ist.
[6] Gießdüse nacheinem der voranstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung (17-22, 25, 26)elektrisch betrieben ist.
[7] Gießdüse nachAnspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung Heizschleifen(17-22, 25, 26) umfasst, die über diebeheizten Kanalwände(12, 13, 23, 24) verteilt angeordnetsind.
[8] Gießdüse nachAnspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizschleifen (17-22, 25, 26)in die Kanalwände(12, 13, 23, 24) eingelegt sind.
[9] Gießdüse nacheinem der voranstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Heizleistung der Heizeinrichtung(17-22, 25, 26) in den Bereichender Kanalwände(12, 13, 23, 24), in denen ein verstärkter Wärmeverluststattfindet, größer istals in den Bereichen mit geringeren Wärmeverlusten.
[10] Gießdüse nacheinem der Ansprüche7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Heizschleife(21, 22) in den die Austrittsöffnung (6) des Düsenkanals(7) jeweils unmittelbar begrenzenden Abschnitt der beheiztenKanalwände(12, 13) geführtist.
[11] Gießdüse nacheinem der voranstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung (17-22, 25, 26)regelbar ist.
[12] Gießdüse nachAnspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Heizung (17-22, 25, 26)abgegebene Wärmebezogen auf den Düsenkanal(7) abschnittsweise einstellbar ist.
[13] Gießdüse nacheinem der voranstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (H) des Düsenkanals(7) in Förderrichtungder Schmelze abnimmt.
[14] Gießdüsen nachAnspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich in Förderrichtungder Schmelze an den Kanalabschnitt (7b), in dem die Höhe (H) desDüsenkanals(7) abnimmt, ein Kanalabschnitt (7c) anschließt, in demder Düsenkanal(7) eine konstante Höhe(H) besitzt.
[15] Gießdüse nachAnspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Düsenkanal(7) im Bereich eines unmittelbar an die Austrittsöffnung (6)angeschlossenen Kanalabschnitts (7d) mindestens in Höhenrichtungaufweitet.
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同族专利:
公开号 | 公开日
DE102004015713B4|2006-03-30|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
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2006-02-23| 8127| New person/name/address of the applicant|Owner name: THYSSENKRUPP STEEL AG, 47166 DUISBURG, DE |
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